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Oktoberfest des Musikzugs lockt rund 1000 Gäste ins Festzelt

Nienberger feiern wie die Bayern

Quelle WN Münster / Von Franziska Eickholt

Warum das Nienberger Oktoberfest viel besser sei als alle anderen, war für Friedhelm Berger keine Frage: „Wir haben hier richtig echte, bayerische Live-Musik!“, freute sich der Vorsitzende des Musikzugs Nienberge, der die Feier organisiert hat. Rund 1000 Feierlustige wohnten dem Spektakel am Samstagabend im ausverkauften Festzelt an der Feldstiege bei – zumeist stilecht in bayerische Schale geworfen, bekleidet mit Dirndl oder Lederhosen.

„Für die Unterhaltung ist bestens gesorgt. Deswegen dürfen heute Abend auch die Mitglieder des Musikzugs mitfeiern“, erklärte der Organisator. Das habe man sich anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Vereins schließlich verdient. Das ließen sich die Mitglieder nicht zweimal sagen: Im Nu mischten sie sich unter die Gäste.

Das Fest startete – wie das große Vorbild in München – offiziell mit dem traditionellen Fassanstich. Aufgrund seiner 40-jährigen Mitgliedschaft und der 25 Jahre, die er im Vorstand mitarbeitet, hatte der zweite Vorsitzende Berni Voss die Ehre, den Hammer zu schwingen. Was er souverän meisterte: Ein einziger Schlag reichte Voss, um das Bierfass anzuzapfen. Der Jubel im Zelt war groß.

Mit zünftig bayerischer Musik der „BOM-Bayern-Combo“ aus Metelen unter der Leitung von Dirk Brünenborg, der auch beim Musikzug musikalischer Leiter ist, ging die Party dann so richtig los. An und auf Tischen und Bänken wurde geschunkelt, gesungen und angestoßen, und das ein oder andere Paar tanzte auch schon bald zur Musik.

Tänze gab es auch auf der Bühne zu sehen: Es folgte der Auftritt der Tanzgruppe „Dance Revolution“ aus Häger, die mit einer modernen Darbietung ordentlich Stimmung ins Festzelt brachte.

So zog Friedhelm Berger schon am ersten Abend der zweitägigen Oktoberfest-Sause ein positives Resümee: „In der Planung hat alles reibungslos geklappt, und alle haben angepackt. Bisher bin ich also super zufrieden mit allem und freue mich auf eine ausgelassene Feier und einen spannenden morgigen Tag.“

Wegen des Jubiläums hatte der Musikzug sein Oktoberfest um einen Tag verlängert: Frühschoppen, Festkommers mit vielen befreundeten  Musikzügen und der bayerische Fünfkampf sollten am Sonntag als Höhepunkte folgen.

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Musikzug Nienberge plant Oktoberfest mit Festkommers

Bajuwarische Sause krönt Jubiläum

Quelle WN Münster / Franziska Eickholt

Es sind zwar noch rund sechs Wochen, bis das Fest steigt, doch schon jetzt packen viele Mitglieder des Musikzugs Nienberge Lederhose und Dirndl aus: Die Vorbereitungen für das Oktoberfest laufen auf Hochtouren. Denn die vierte bajuwarische Sause des Musikzugs soll eine ganz besondere werden: Schließlich feiert der Musikzug Nienberge sein 50-jähriges Bestehen und will das Jubel-Jahr mit dem zünftigen Spektakel krönen.Von

Am 12. und 13. Oktober wird das große Festzelt an der Feldstiege aufgeschlagen. Alle Fans sind dazu eingeladen – nach Möglichkeit gewandet in eine traditionelle Tracht. „Beim ersten Oktoberfest des Musikzugs sind wir als einzige Lederhosenträger noch besonders aufgefallen, aber mittlerweile ist es umgekehrt. Wer in normaler Garderobe erscheint, ist fast schon Außenseiter“, sagt der Vorsitzende Friedhelm Berger und lacht.

Anlässlich des Jubiläums ist das Programm gespickt mit so manchem „bayerischen Schmankerl“ – und das nicht nur in Form von Bier, Brezeln, Schweinshaxe und Co. Einlass ins Festzelt ist am 12. Oktober ab 18.30 Uhr. Mit dem feierlichen Einzug des Musikzuges um 19.30 Uhr fällt dann der offizielle Startschuss. Dafür proben die Musiker schon eifrig.

Auf keinem Oktoberfest fehlen darf natürlich der Fassanstich. „Wir brauchen dafür aber keinen Prominenten, denn wir können das selbst am besten“, verrät Berger mit einem Seitenhieb auf den Münchener Oberbürgermeister Christian Ude. Der hat beim größten Volksfest der Welt schon mal drei Schläge benötigt, bis das Bier floss. Ob er‘s tatsächlich besser macht als der Routinier Ude, das muss Bernie Voss, zweiter Vorsitzender des Musikzuges, allerdings erst noch beweisen . . .

Mit dabei ist am Samstagabend auch wieder die „BOM-Bayern-Combo“. Sowohl fürs Ohr als auch fürs Auge hat die Tanzformation „Dance Revolution“ etwas zu bieten.

Am Sonntag erwartet der Musikzug dann viele, viele Festgäste. Los geht es am Morgen zunächst mit einem Frühschoppen. Am Mittag soll dann ein Festkommers über die Bühne gehen. Dazu sind nicht nur alle Nienberger Schützenvereine eingeladen, sondern auch weitere Gruppen wie die Freiwillige Feuerwehr, die Landjugend und Schützen aus Gievenbeck und Hansell.

Schon während des Frühshoppens sorgen „Die Böhmischen Drei-Zehn“ für die richtige Stimmung, bis schließlich um 13 Uhr weitere geladenen Musikzüge aus Münster und der Umgebung eintreffen. Der musikalische Höhepunkt wird nicht lange auf sich warten lassen: Ohne auch nur eine einzige gemeinsame Probe werden alle anwesenden Musiker gemeinsam das traditionelle Stück „Preußens Gloria“ zum Besten geben.

Im Anschluss folgt gleich der nächste Höhepunkt: der bayerische Fünfkampf. „Darauf freuen wir uns besonders, weil der Zuspruch letztes Mal riesig war“, sagt Geschäftsführer Thomas Berger. Alle interessierten Gruppen ab fünf Personen sind eingeladen, sich für den Wettkampf anzumelden. Die Teams treten dann im Maßkrugstemmen, Wettsägen, Nägeleinschlagen, Wettmelken und einem bayerischen Geschicklichkeitsspiel gegeneinander an. Das verspricht nicht nur eine Riesen-Gaudi zu werden, es gibt auch Preise abzuräumen. Interessierte Mannschaften können sich anmelden beim Vorsitzenden Friedhelm Berger, ✆ 0 25 33/24 09, E-Mail berger-nienberge1@freenet.de.